Skype for Business wird endgültig eingestellt
Bereits in mehreren verschiedenen Artikeln haben wir darüber berichtet, wie Microsoft mit nicht sauber funktionierenden Mircosoft Apps umgeht1)https://www.itk-security.de/wie-microsoft-seine-marktmacht-missbraucht/2)https://www.itk-security.de/microsoft-teams-entfernen/3)https://www.itk-security.de/wtf-microsoft-loescht-ohne-rueckfrage-postfaecher/.
Es zeichnet sich eindeutig die Tendenz ab, dass man den Benutzer mit immer mehr unnützer Software wie neuerdings MyAnalytics konfrontiert und dafür andere, eher problembehaftete Produkte kommentarlos einstellt.
Besonders problembehaftet wirkt sich das immer dann aus, wenn man sich im täglichen Geschäftsleben statt auf eine Branchensoftware oder professionelle Dienstleistungen lieber auf die praktisch kostenlosen Funktionen von Microsoft Office verlässt.
Unternehmen, die beispielsweise ihre vorhandene Telefonanlage mit der Umstellung auf Voice over IP Telefonie eben nicht auf einen professionellen – kostenpflichtigen – Anbieter wie NFON4)https://www.nfon.com/de/telefonie/cloudya, Placetel5)https://www.placetel.de/telefonanlage oder Sipgate6)https://www.sipgateteam.de/ umgestellt haben sondern die wesentlich preisgünstigere Skype for Business Plattform7)https://support.office.com/de-de/article/verwenden-des-festnetztelefons-f%C3%BCr-skype-for-business-anrufe-6a316c11-a05e-460c-b969-32ff0ad848e6 gewählt haben stehen möglicherweise jetzt vor einem zu lösenden Problem: Skype for Business wird von Microsoft endgültig eingestampft und danach funktioniert die Telefonie über Skype for Business nicht mehr8)https://docs.microsoft.com/de-de/skypeforbusiness/legal-and-regulatory/end-of-integration-with-3rd-party-providers.
Das Ersatzprodukt heisst Microsoft Teams. Dieses funktioniert zwar auch nicht uneingeschränkt zuverlässig, aber es gibt keine Alternative mehr9)https://docs.microsoft.com/de-de/microsoftteams/faq-journey.
Die mit Microsoft Teams einher gehenden Zusatzfunktionen werden damit generell aktiviert. Ein weiterer Schritt von Microsoft, alle Nutzer zwangsweise zur Nutzung anderer Dienste wie beispielsweise OneDrive Cloud-Speicher zu verdonnern. Ob das mit den eigenen Firmenrichtlinien, einzuhaltenen Datenschutzvorschriften usw. konform ist, das interessiert Microsoft indes nicht. Warum sollte es auch, schließlich bekommt man Skype for Business ja kostenlos zum Office 365 Abo dazu.
Wer dagegen von Anfang an auf eine professionelle Businessapplikation wie beispielsweise die eben genannte NFON Telefonanlage10)https://www.nfon.com/de/telefonie/cloudya gesetzt hat, der ist von der Einstellung von Skype for Business nicht betroffen.
Stichtag ist der 31. Juli 2021. Nach diesem Datum können Sie Skype for Business Online nicht mehr aufrufen und der Dienst wird nicht mehr unterstützt11)https://www.onmsft.com/news/microsoft-announces-end-of-life-date-for-skype-for-business-online-july-2021.
Quellenverzeichnis